Dass ich einen Roman in einem Artikel empfehle, ist eine Premiere. In diesem Fall kann ich einfach nicht anders. Seit ich das Buch von Cecilia Ahern „So klingt dein Herz“ ausgelesen habe, fühle ich mich aufgewühlt, berührt und stark. Und wenn ein Roman einer Beststeller-Autorin so eine extreme Wirkung auslöst, verdient er auch eine besondere Behandlung.

 

Darum geht’s:

 

Laura lebt seit 10 Jahren alleine im Verborgenen auf einem Hügel in Irland, der zu einer Farm gehört. Niemand weiß, dass sie existiert – nur der wortkarge Besitzer der Farm, der nicht einmal seinem Zwillingsbruder von ihr erzählt.

 

Nicht nur ist Laura wunderschön und bezaubernd, sie besitzt eine ganz besonderer Fähigkeit: sie kann jede menschliche Stimme und jedes Geräusch nachahmen, das sie einmal hört. Das kann ein Handyklingeln sein aber auch eine Kaffeemaschine.

 

Zufällig wird Laura von einem Filmteam entdeckt und damit ändert sich ihr Leben schlagartig. Es soll eine Dokumentation über ihr Leben entstehen. Als dann eine Talentshow „dazwischen kommt“ wird es turbulent – und für Laura beginnt eine Achterbahnfahrt. Sie, die nicht an Menschen, Städte und die Verlockungen der Welt gewöhnt ist, macht in kurzer Zeit extreme Dinge durch – und lernt in Höchstgeschwindigkeit, worum es geht im Leben.

 

Die Wirkung:

 

Leser, die Bücher mit einer Botschaft mögen, so wie ich, werden sich Lauras Zauber nicht entziehen können. Und: sie werden damit konfrontiert, was wirklich wichtig ist im Leben und was es eigentlich heißt, „man selbst zu sein“. Das Buch macht auf fast spielerische Weise klar, wie unsere Welt funktioniert – und dass das nicht unbedingt gut ist. Der Autorin gelingt es, wie so oft in ihren Büchern, besondere Geschichten zu entwickeln, die mehr sind als ein Liebesroman. Denn um die Liebe geht es natürlich auch. Liebe in ihrer ganzen Dimension, nicht nur im romantischen Sinne zwischen zwei Menschen.

 

Die Moral:

 

Wir alle werden mit einer einzigartigen Kombination aus Talenten und Fähigkeiten ausgestattet. Diese zu entdecken und für uns und andere einzusetzen – das ist die große Aufgabe. Und das klingt leichter als es ist, denn wir streben oft danach, anders zu sein – nämlich so wie andere sind oder so wie andere uns haben wollen. Dabei sind wir so wie wir sind genau richtig!

 

– findet deine Gabriele Feile

 

Über die Autorin:

Gabriele Feile liest, liest und liest – seit sie 5 ist und hauptsächlich zur Entspannung. Und lernt aus jedem Buch etwas, auch aus Romanen und Krimis.

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